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Wiederholte Kritik an den Regulierungs-Änderungen in Großbritannien

    Großbritannien: Neuregulierung des Glücksspielgesetzes wird diskutiert

    Der britische Glücksspiel-Verband kritisiert zum wiederholten Mal die geplante Glücksspiel-Gesetz-Änderung in dem Land. Vergangenen Samstag wurde ein Beitrag von dem CEO des Betting & Gaming Council – kurz BGC – publiziert, aus dem starke Kritik an den Änderungen hervorgeht.

    Geplante Regulierungen zu streng

    Michael Dugher, der CEO der BGC, übte vor allem Kritik an der Politik und wirft ihr vor, einer Anti-Glücksspiel-Lobby zu folgen. Dadurch werde der Spielerschutz nachhaltig gefährdet. Die Änderungen umfassen unter anderem ein Glücksspiel-Werbeverbot und Sponsoring-Verbot im Sport sowie ein Verbot von Promotions-Angeboten und Gratis-Wetten. Auch soll die Glücksspiel-Steuer erhöht werden und eine flächendeckende Überprüfung der Bonität der Glücksspieler soll eingeführt werden.

    Die geplanten Änderungen werden von vielen als zu streng oder gar drakonisch bezeichnet. Dem Bericht zufolge seien die Befürworter dieser Maßnahmen allerdings nur eine „kleine, aber Lärm machende Anti-Glücksspiel-Minderheit“. Dahingegen habe sich die Mehrheit der Spieler in sogar mehreren Umfragen gegen diese geplanten neuen drakonische Regeln positioniert. Besonders die Bonitätsprüfung sei nicht im Namen der meisten Glücksspieler und für sie keineswegs hinnehmbar. Konsequenz davon könnte sein, dass sich viele der Spieler durch solche Änderungen vom zurzeit sicheren, regulierten Markt abwenden. Allerdings würden die Spieler dann auf illegale Anbieter auf dem Schwarzmarkt ausweichen. Diese Anbieter hielten sich eben nicht an diese speziellen Regelungen.

    Spieler würden auf den Schwarzmarkt ausweichen

    Immerhin spielen viele Erwachsene nicht nur ab und zu, sondern regelmäßig: „Für 22,5 Millionen Erwachsene ist das Glücksspiel nichts, was sie nur einmal im Jahr tun, sondern jeden Monat. Sie verfolgen Pferderennen, kaufen Lotto-Scheine, spielen Bingo und Casino-Spiele oder platzieren Wetten auf Fußball und andere Sportarten. Aber die Freiheit der Glücksspieler wird jetzt von einer kleinen Minderheit von Anti-Glücksspiel-Prohibitionisten aufs Spiel gesetzt, die alles daran setzen, das Glücksspiel zum neuesten Opfer eines bevormundeten Staats zu machen“. Damit fand der CEO klare Worte und kritisierte weiterhin, dass die Regierung dem ohnehin schon boomenden Schwarzmarkt „keinerlei Achtung“ in der Glücksspiel-Reform schenke. Dahingegen würden die nicht lizenzierten Anbieter in dem Land Umsätze in Milliardenhöhe machen während die Spieler großen Risiken ausgesetzt seine.

    Dass die Spieler auf illegale Anbieter ausweichen würden, ist laut Dughers Beispiel nicht so abwegig. Er sehe die Lage im europäischen Ausland als Warnsignal, was es auch für die britische Regierung sein solle. In Norwegen sehe man laut dem CEO die Folgen von restriktiven Glücksspiel-Gesetze zu allzu deutlich. Dort gelten Einsatzlimits, Werbeverbote und zudem auch Bonitätsprüfungen. Diese Regelungen hätten dazu geführt, dass inzwischen 66 Prozent der Glücksspiel-Kunden auf dem Schwarzmarkt spielten. Auch in Frankreich sei die Lage ein Warnsignal. Nach der Einführung diverser Einschränkungen seien mittlerweile 57 Prozent der Spieler Kunden bei illegalen Anbietern. Nicht nur dass sehr viele auf illegale Angebote zurückgreifen würden, sondern so sei auch die Anzahl der Spielsüchtigen gestiegen. In Frankreich wiesen 1,6 Prozent der Bevölkerung problematisches Glücksspielverhalten auf und Norwegen 1,4 Prozent der dortigen Bevölkerung.

    Anstieg der Spielsüchtigen befürchtet

    Dahingegen sei der Anteil der Bevölkerung Großbritanniens, die spielsüchtig sind, von 0,4 Prozent der Bevölkerung sogar auf 0,2 Prozent gesunken. Das würde europaweit mit Abstand die beste Quote sein. Dies sei auf die bisherigen Standards bezüglich des Spielerschutzes und auch die gute Regulierung zurückzuführen. Daher ist Dugher in seinem Statement eindeutig: „Jeder, einschließlich der Branche selbst, akzeptiert, dass es einen Bedarf an Änderungen in der Glücksspiel-Regulierung gibt, insbesondere online. Aber die künftigen Restriktionen sollten auf Problem- und Risikospieler abzielen. Alle anderen sollten in Frieden gelassen werden.“ Anstelle der drakonischen Verschärfungen der Glücksspiel-Regulierung wäre laut Dugher eine Optimierung besser und könnte die Wirtschaft durch die Einnahmen des Glücksspiel-Marktes stärken. Auch Arbeitsplätze könnten dann gesichert werden.