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Twitch-Streamer Unge: Kein Casino-Deal und scharfe Kritik an der eigenen Szene

    Twitch-Streamer Unge: Kein Casino-Deal und scharfe Kritik an der eigenen Szene

    Die Glücksspielbranche ist längst kein Nischenmarkt mehr. Es geht um mehrere Milliarden Euro. Die Umsätze steigen von Jahr zu Jahr. Deshalb versuchen die Betreiber sämtliche Möglichkeiten der Werbung auszunutzen. Allerdings stößt dies nicht immer auf Gegenliebe. Nun wurde bekannt, dass der Twitch-Streamer Unge einen Werbedeal eines Online-Casinos von knapp fünf Millionen Euro abgelehnt hat.

    Casino-Anbieter legen Fokus auf Influencer

    Längst ist es ein offenes Geheimnis, dass die Anbieter der Glücksspielbranche ihr Werbemarketing verändert haben. Influencer sind besonders bei Online-Casinos in den Fokus gerückt. Dies ist wenig überraschend, denn sie erreichen vor allem jüngere Leute von 18 bis 35 Jahre. Diese Zielgruppe macht bei den Anbietern den größten Teil des Umsatz-Kuchens aus. Jens Knossalla besser bekannt als „Knossi“ hat sich durch die Streams einen Namen gemacht. Selbiges gilt auch für „MontanaBlack“, der ähnlich wie „Knossi“ gerne mit seinem Geld protzt. Jüngst gab es zwischen „MontanaBlack“ und seinem einstigen Freund „Memo“ gar einen Streit, weshalb beide seither getrennte Wege gehen.

    Während sich „Knossi“ mittlerweile von den Streams distanziert hat, zeigt „MontanaBlack“ weiterhin eine Affinität zum Online-Glücksspiel. So soll er sich mit einem Streamer aus Malta zusammengetan haben, um den deutschen Glücksspielstaatsvertrag zu umgehen. Er bewegt sich deshalb in einer rechtlichen Grauzone. Die Kritik an ihm reißt nicht und wird immer wieder laut. 2019 wurden bei einer Hausdurchsuchung 90.000 Euro gepfändet.

    Streamer Unge vergleicht Glücksspiel mit Alkohol und Drogen

    Allerdings werden bei den durchaus lukrativen Offerten der Anbieter nicht alle schwach. Der Twitch-Streamer „Unge“ lehnte nach eigenen Angaben kürzlich ein Angebot von knapp fünf Millionen Euro ab. Dies offenbarte er in einem Video auf Youtube und kritisiert zugleich „OrangeMorange“ und „Scurrows“, die nach seiner Rechnung ein Angebot zwischen 500.000 und einer Million Euro nicht ablehnten. Laut „Unge“ sollen in den vergangenen Monaten nahezu alle Streamer, die über eine große Reichweite verfügen ein Angebot eines Online-Casinos erhalten haben. Zwar sei es eine private Sache, wenn selbst Glücksspiel betrieben, Alkohol oder Drogen konsumiert werden, doch dies zu promoten sei sehr gefährlich. Drogensucht und Spielsucht sei aus seiner Sicht auf einer Schiene und teuflisch. Dabei würden auch junge Menschen erreicht werde, die nicht erreicht werden sollten.

    „Unge“ spielt nicht nur auf Minderjährige an, sondern auch auf Personen, die im Studium oder am Anfang ihres Arbeitslebens stehen, da diese leicht zu beeinflussen seien. Es wäre falsch davon auszugehen, dass die Influencer in den Streams ihr eigenes Geld benutzen würden. Dies sei das Geld der Betreiber und die Stream liefen deshalb keine Gefahr ihr Geld zu verlieren. Während die Streamer also nicht mit Einbußen rechnen müssen, laufen die Zuschauer Gefahr ihr eigens eingesetztes Geld dem Casino zu überlassen. Die Anbieter würden solche Angebote nur machen, da sie davon ausgehen, dass sich der Werbedeal rentieren werde. Deshalb warnt „Unge“ davor sich auf Links von Influencern für solche Angebote zu registrieren und fordert diese Angebote nicht zu nutzen. Nur so sei es möglich diese Kooperationen zu beenden. Auch der Streamer „Tanzverbot“ monierte das Verhalten von „OrangeMorange“ und „Scurrows“ scharf und zeigte sich über deren Vorgehen „menschlich enttäuscht“.