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Trotz Inflation: DSbV-Spiel­banken vermelden drei­stelliges Wachstum

    Die gesamtwirtschaftliche Lage in Europa und insbesondere auch in Deutschland ist kurz vor Beginn des Winters 2022/23 weiter angespannt. Eine hohe Inflation nicht zuletzt bedingt durch drastisch gestiegene Energiepreise sind nur eine von vielen, teilweise möglicherweise noch gar nicht absehbaren Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine.

    Die Politik versucht zwar mit verschiedenen Maßnahmen gegenzusteuern, doch nichtsdestotrotz stehen nicht wenige Menschen in der Bundesrepublik vor schwierigen Monaten. Umso überraschender kommt nun eine Zwischenbilanz des Deutschen Spielbankenverbandes (DSbV), der für die ersten drei Quartale des laufenden Jahres von enormen Zuwächsen berichten konnte.

    Zuwachs von 187 Prozent

    Der DSbV, dem die Spielbanken aus acht Bundesländern angehören, vermeldeten für den Zeitraum von Januar bis September 2022 einen Bruttospielertrag in Höhe von 384,1 Millionen Euro und damit eine Steigerung von knapp 187 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 2021 lag der Ertrag in den ersten drei Quartalen lediglich bei 133,9 Millionen Euro, wobei die DSbV-Vorstandsvorsitzende Kerstin Kosanke aber zur korrekten Einordnung des extremen Sprungs darauf verwies, dass die Vorjahreswerte aufgrund der besonderen Umstände insbesondere im Frühjahr 2021 etwas verzerrt seien. 2021 waren aufgrund der Corona-Pandemie Spielbanken und Casino längere Zeit geschlossen und durften danach zunächst nur unter Beachtung strikter Hygienemaßnahmen öffnen.

    Trotzdem sieht Kosanke, die zugleich als Chefin der Spielbanken Brandenburg fungiert, positive Signale für das terrestrische Glücksspiel: “Es ist ein Zeichen, dass Menschen in schwierigen Zeiten einen vertrauten Ort zur Entspannung und Ablenkung wählen, an dem sie ganz individuell ihre Glücksmomente erleben können.“

    Auf jeden Fall wähnt Kosanke die DSbV-Spielbanken trotz der enormen und stetig wachsenden Konkurrenz im Online-Bereich “für den Wettbewerb gewappnet und auch in Krisenzeiten auf dem richtigen Weg.“ Konkret gilt diese Einschätzung Kosankes für die Baden-Württembergischen, Bayerischen und Brandenburgischen Spielbanken sowie das Bremer Spielcasino. Ebenfalls dem DSbV angeschlossen sind die Spielbank Saarland, die Merkur Spielbanken in Nordrhein-Westfalen, die Spielbanken in Schleswig-Holstein und die Sächsischen Spielbanken.

    Sächsische Spielbanken bald auch online vertreten

    Letztere will über das terrestrische Geschäft hinaus auch bald im Internet mitmischen. Die Sächsischen Spielbanken haben vom zuständigen Landesverwaltungsamts Sachsen-Anhalt die Zulassung für den Betrieb von virtuellen Automatenspielen erhalten. Noch ist das geplante Angebot unter “die-spielbank.de“ zwar noch nicht erreichbar und auch nicht bekannt, welche Online-Spiele konkret zum Portfolio gehören werden, doch alleine der Schritt ins Netz macht deutlich, dass die Spielbanken einerseits Handlungsbedarf erkennen, andererseits aber auch gewillt sind, sich der Moderne anzupassen und sich breiter als bislang aufzustellen.

    Ein Szenario wie während Corona, als die Umsätze vorübergehend komplett zum Erliegen gekommen sind, könnte mit einem parallelen Online-Angebot so definitiv vermieden werden.

    Grundsätzlich ist man beim DSbV aber zuversichtlich, dass die erfreuliche Entwicklung der ersten drei Quartale 2022 anhält. Obwohl die wirtschaftliche Lage natürlich für Unsicherheit sorgt, die in den Wintermonaten mutmaßlich nicht weniger werden wird, ist die DSbV-Vorsitzende Kosanke zuversichtlich, dass die Menschen weiterhin nach Abwechslung und Ablenkung in Form von “Unterhaltung und Glück“ suchen werden. Eine verlässliche Prognose, wie sich die Geschäfte weiter entwickeln, hat freilich auch der DSbV nicht parat. Vielmehr gilt es das vierte Quartal abzuwarten und dann anhand der Zahlen zu bewerten, ob die nun erfreuliche Zwischenbilanz nicht vor allem dem Nach-Corona-Effekt zu verdanken ist.