Zum Inhalt springen

Unsere Casino Empfehlung:

Playzilla
200% bis zu 100
  • 500 Freispiele
  • Live Casino
  • Wöchentliche Aktionen & Turniere

Studie: Nevada als US-Spitzenreiter bei problematischem Glücksspiel

    Studie: Nevada als US-Spitzenreiter bei problematischem Glücksspiel

    Eine neue Studie zu problematischem Glücksspiel in den USA zeigt, dass es in jedem Bundesstaat in dem Land problematisches Glücksspiel gibt. Dennoch gibt es regionale Unterschiede. Dies fand der Finanzdienstleister WalletHub bei der Studie heraus. Der Bericht dazu wurde letzte Woche veröffentlicht.

    Problematisches Glücksspiel weit verbreitet – wenn auch mit regionalen Unterschieden

    Von den Erwachsenen in den USA wiesen laut der Studie zwischen einem und drei Prozent problematisches Glücksspiel-Verhalten sogar in Form von Spielsucht auf. Unter anderem das regionale Angebot und die Unterschiede davon in den einzelnen Bundesstaaten würde für die regionalen Unterschiede verantwortlich sein. Dass diese Statistik diese Unterschiede besser hervorbringen konnte, arbeitete WalletHub mit Wissenschaftlern zusammen. Es wurden 20 Kennzahlen festgelegt und diese wiederum in zwei Gruppen unterteilt: „Glücksspiel-freundliche Bedingungen“ und „Problemspiel und Behandlung“.

    Zu der ersten Gruppe zählen Angaben wie Anzahl der Casinos und Spielautomaten umgerechnet auf Anzahl der Einwohnerzahlen, also wie viele Spielautomaten pro Einwohner vorhanden sind. Ebenfalls zu „Glücksspiel-freundliche Bedingungen“ würden Legalität von Fantasy Sports, Umsätze von Sportwetten- und Lotterie-Anbieter und die Verbreitung von illegalem Glücksspiel zählen. Zu „Problemspiel und Behandlung“ sind unter anderem die Verbreitung von Therapieangeboten und auch die der Kriminalität, die im Zusammenhang mit Glücksspiel zu sehen ist, sowie die Anzahl der Spielsüchtigen und der Spielersperren gezählt worden. Die Ergebnisse in den beiden Gruppen wurden dann mit den Faktoren 0,7 beziehungsweise 0,3 bewertet. Dadurch konnte WalletHub eine Rangliste der Bundesstaaten erstellen.

    Nevada auf Ranglistenplatz eins ermittelt

    Die Rangliste führt den Bundesstaat Nevada westlich in der USA auf Platz eins auf. Vor allem in einer Stadt in Nevada ist Glücksspiel seit Jahrzehnten weit verbreitet – der Glücksspielstadt schlechthin Las Vegas. Damit ist es nicht sehr verwunderlich, dass Nevada in beiden Gruppen als Spitzenreiter ermittelt wurde. Auf Platz zwei und drei befinden sich South Dakota und Montana. In beiden Bundesstaaten im mittleren Westen der USA sind vor allem Angebote des Stammes-Casinos im Aufschwung und erklären die Platzierungen. Am Ende der Liste sind Hawaii, Alaska und Utah zu finden. In den drei Bundesstaaten wird Glücksspiel von den dortigen Regierungen als überwiegen kritisch angesehen oder Glücksspiel ist komplett illegal, wie in Utah.

    Dennoch ist auch in Utah Glücksspiel zu finden, wenn auch illegales. Teile der Bevölkerung weichen auf die illegalen Angebote aus oder überqueren die Bundesstaatsgrenzen. In den angrenzenden Bundesstaaten – Nevada, Arizona, Colorado, Wyoming oder Idaho – kaufen manche dann Lottoscheine, gehen in Casinos oder nehmen an Sportwetten teil. Dies erklärt, warum es auch in Utah Spielsüchtige gibt. Laut Studie resultiere problematisches Glücksspiel in großen Schulden. Männliche Spielsüchtige würden demnach durchschnittlich zwischen 55.000 und 90.000 USD verlieren – umgerechnet zwischen etwa 52.400 und 85.700 Euro – während die Beträge bei weiblichen Spielsüchtigen um 15.000 USD geringer wäre – also um circa 14.300 Euro. Dennoch seien in den meisten Fällen auch niedrigere fünfstellige Summen kaum zurückzahlbar.

    Nevada aber nicht in allen Kategorien Spitzenreiter

    Doch auch wenn Nevada insgesamt auf Platz eins steht, gibt es in Einzelkategorien durchaus Überlappungen mit anderen Bundesstaaten. So teilt sich Nevada mit Kalifornien, Louisiana und Delaware Platz eins in der Kategorie der Verhaftungen, die im Zusammenhang mit Glücksspiel stehen. In der Kategorie Anzahl der Spielsüchtigen liegt Nevada sogar an fünfter Stelle – hinter Mississippi und Minnesota, die sich Platz eins teilen, gefolgt von Kansas und New Jersey.

    Doch diese Problematik könnte in Zukunft noch steigen, so das Finanzunternehmen. Die Analysten von WalletHub geben an, dass die steigende Legalisierung der Online-Branche immer mehr Amerikaner am Glücksspiel teilnehmen würden und es dann dadurch auch mehr Spielsüchtige geben könnte. Die Legalisierung könnte dann auch für regionale Unterschiede sorgen. Je nachdem welche Glücksspiel-Arten genau legalisiert werden, könnte sich die Verteilung der Spielsucht-Betroffenen zukünftig ändern.