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Studie: Fast jeder dritte Schwede frönt dem Online-Glücksspiel

    schweden-gluecksspielmarkt

    Schweden gehört zu den Ländern mit den strengsten Glücksspielregeln, was dazu führt, dass immer wieder Anbieter von Casino-Spielen oder Sportwetten abgemahnt werden, teilweise auch hohe Geldstrafen auferlegt bekommen. Die offiziell lizenzierten Glücksspielanbieter halten sich deshalb normalerweise an die Regeln, was zumindest in einigen Bereichen zu Lasten der Attraktivität des Angebots in Relation zu illegalen Glücksspielangebote geht.

    Nichtsdestotrotz erfreut sich Glücksspiel im skandinavischen Land großer Beliebtheit und der Großteil der schwedischen Casino- und Sportwetten-Freunde ist Kunde bei legalen Anbietern. Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsunternehmens SKOP im Auftrag der schwedischen Glücksspielbehörde Spelinspektionen unter 10.994 Schweden ab 18 Jahren erklärten nur acht Prozent, bei nicht offiziell lizenzierten Anbietern zu spielen.

    Die wohl bemerkenswerteste Erkenntnis der Umfrage war indes, dass mit 28 Prozent aller Befragten fast ein Drittel mindestens ein Mal im Quartal seiner Glücksspiel-Leidenschaft im Internet frönt. Nur etwas weniger, konkret 26 Prozent der Befragten, gaben an, mindestens ein Mal im Monat zu spielen. Und immerhin noch 15 Prozent sind mindestens ein Mal in der Woche in Sachen Online-Glücksspiel aktiv.

    Illegale Angebote für Spieler oft attraktiver

    Besonders im Blickpunkt standen bei der Umfrage indes die Glücksspielfreunde, die sich für nicht lizenzierte Anbieter entschieden haben. Vor allem zwei Punkte wurden von dieser Gruppe als Gründe angeführt. 36 Prozent nannte die Empfehlung eines anderen Spielers als Anstoß, ein Konto bei einem illegalen Portal zu eröffnen. 27 Prozent gaben an, durch Werbung auf das entsprechende Angebot aufmerksam geworden zu sein. Vor allem der letztere Wert dürfte Wasser auf die Mühlen einiger Politiker und Spielerschutz-Organisationen sein, die der weit verbreiteten Werbung für Online-Casinos und Sportwetten den Kampf angesagt haben.

    Erfragt wurden im Rahmen der Studie indes nicht nur die Gründe für die Entscheidung für die Kontoeröffnung, sondern auch für den Verbleib bei einem illegalen Buchmacher. Knapp ein Drittel nannte in diesem Zusammenhang die Willkommensangebote, die bei lizenzierten Buchmachern in Schweden weitaus weniger attraktiv ausfallen. Rund 25 Prozent der Kunden nannten zudem die bei nicht lizenzierten Anbietern aus ihrer Sicht höheren Gewinnchancen. In ähnlicher Größenordnung, bei 26 Prozent, bewegt sich der Anteil der Spieler, die illegale Anbieter deshalb nutzen, weil sie mittels Eintrag in der schwedischen Sperrdatei nicht bei offiziellen Portalen spielen können.

    Schließlich gibt es noch einen zu vernachlässigende Anteil von zehn Prozent, die nach eigener Aussage nicht wirklich zwischen legalen und illegalen Angeboten unterscheiden können.

    Neue Gesetze zum 1. Januar 2023 geplant

    Derzeit verfügen in Schweden 91 Anbieter über eine offizielle Erlaubnis, Glücksspiele anzubieten. Bei 66 dieser 91 Anbieter gilt die Genehmigung auch für den Online-Bereich, der seit Jahren schier unaufhörlich boomt und praktisch in jedem Quartal neue Rekordumsätze verzeichnet.

    Die schwedische Regierung weiß indes bei aller wirtschaftlichen Attraktivität auch um die damit verbundenen Gefahren und plant deshalb schon zum 1. Januar 2023 die Einführung neuer Gesetze, mit denen allen voran der Spielerschutz gestärkt werden soll. Im Kampf gegen illegales Glücksspiel ist unter anderem vorgesehen, die oft im Internet und dort via Social Media vertriebene Werbung von internationalen Unternehmen zu unterbinden. Angedacht ist auch, Zahlungsdienstleister in die Pflicht zu nehmen und auf diese Weise zu verhindern, dass Gelder an nicht lizenzierte Anbieter fließen.