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Kindred zieht sich vom deutschen Markt zurück

    Der schwedische Glücksspielkonzern Kindred Group wird sich vom deutschen Markt für Glücksspiele zurückziehen. Auf seiner Glücksspiel- und Sportwettenseite Unibet teilte das Unternehmen mit, dass nach dem 30. Juni 2022 der Betrieb eingestellt werde. Überraschend ist dies nicht. Im vergangenen Herbst stellte der Kindred das Pokerspiel in der Bundesrepublik ein. Besonders von der Schließung von Unibet sind die deutschen Kunden betroffen. Der Konzern gab an, dass der Rückzug aufgrund der aktuellen Gesetzgebung in Deutschland erfolge. Der Fokus soll nun mehr auf den Markt in Nordamerika gelenkt werden.

    Restriktiver Glücksspielstaatsvertrag macht für Unternehmen und Kunden wenig Sinn

    Das Konzern machte kein Geheimnis aus welchen Gründen der Rückzug vom deutschen Markt erfolgt. Demnach sei die derzeitige Gesetzgebung zum Glücksspiel und die langwierigen Prozesse entscheidend. Demnach habe das Unternehmen den Antrag auf eine Lizenz zurückgezogen. Diese wurde vor zwei Jahren beantragt. Bereits seit 9. Juni können sich keine User mehr bei Unibet registrieren. Sämtliche deutschen Spieler wurden auf der Seite von Unibet über den Rückzug informiert. Dort heißt es: „Unibet stellt den Service für deutsche Kunden ein. Diese schwierige Entscheidung wurde aufgrund der aktuellen Lizenzbedingungen getroffen, die Einschränkungen in bestimmten Produktsegmenten und Produktangeboten beinhalten. Dies hat es uns unmöglich gemacht, unseren Spielern das bestmögliche Erlebnis zu bieten, von dem wir wissen, dass du es verdienst“.

    Das Unternehmen machte keinen Hehl daraus, dass die derzeitigen Bedingungen auf dem deutschen Markt nicht wettbewerbsfähig seien. Deshalb könne der Konzern seinen Aktionären keinen Mehrwert bieten. Wirtschaftlich habe sich der Markt für das Unternehmen nicht gelohnt. Zudem sei das Angebot aus Spielersicht durch die vom Glücksspielstaatsvertrag geforderte Eindämmung der Pre-Game und Livewetten uninteressant geworden. Ob Kindred nochmals auf den deutschen Markt zurückkehrt, ließ der Glücksspielkonzern offen.

    Dagegen habe Kindred auf dem niederländischen Markt eine Lizenz erhalten. Zwei Tage nach der Vergabe durch die niederländische Glücksspielbehörde Kansspelautoriteit (KSA) ging die Seite von Unibet am 10. Juni online. Zudem wolle Kindred in der Zukunft seinen Fokus mehr auf den Markt in Nordamerika legen. Dort gebe es großes Wachstumspotenzial.

    Schnelle Auszahlung empfohlen

    Bisher fiel Unibet nicht durch Auszahlungsschwierigkeiten auf. Dennoch ist zu empfehlen, dass vorhandenes Guthaben schnell ausgezahlt werden sollte. Unibet gibt zwar an, dass Kunden sich bis ins erste Quartal 2023 auf der Seite einloggen können. Allerdings fehlt ein genaues Datum. Ohnehin ist die Abgabe vom Sportwetten ab Juli nicht mehr möglich. Deshalb sollten die User ihr Guthaben schnellstmöglich auszahlen.

    Über Kindred

    Kindred zählt weltweit zu den führenden Glücksspielanbieter. Das Unternehmen wurde 1997 gegründet. Mittlerweile umfasst es neun Marken. Zu den bekannten zählen vor allem Unibet und 32Red. Neben Sportwetten ist Kindred im Markt für Online-Casinos, Bingo und Poker aktiv. Besonders die neueste Technologie und Innovation zeichnet die Marken von Kindred aus. Ziel ist es vor allem den regulierten Märkten erfolgreich zu sein. Das Unternehmen ist an der Börse notiert und hat 2000 Mitarbeiter an zwölf Standorten. Kindred setzt sich für den Spielerschutz ein und hat bekanntgegeben, dass sie bis 2023 keine Einnahmen aus schädlichen Glücksspiel mehr erzielen wollen. Dazu führt Kindred eine Statistik auf seiner Homepage auf der nachvollzogen werden kann wie hoch der Anteil Hoch-Risiko-Gruppe ist.