Zum Inhalt springen

Unsere Casino Empfehlung:

Playzilla
200% bis zu 100
  • 500 Freispiele
  • Live Casino
  • Wöchentliche Aktionen & Turniere

Hat Playtika das Angry-Birds-Studio von Rovio übernommen?

    Der Hersteller von Handy- und Social-Games Playtika aus Israel beabsichtigt, das Videospielstudio von Rovio Entertainment zu übernehmen. Das wurde am letzten Freitag durch Rovio Entertainment, dem Entwickler der populären Angry Birds-Spiele, in einer Veröffentlichung bekannt gegeben.

    Der Entwickler erklärte, ein indikatives Angebot von Playtika in Höhe von 9,05 EUR pro Rovio-Aktie erhalten zu haben, was einem Aufschlag von ca. 60 % auf den Schlusskurs der Aktie an der Börse Helsinki vom 19. Januar entspricht. Damit erhöhte Playtika ihr Angebot vom November auf 683 Mio. EUR, was einer Steigerung von 40 Mio. EUR entspricht.

    Es ist noch unklar, ob Rovio Entertainment das Angebot annehmen wird. Zur gegenwärtigen Zeit führen beide Unternehmen keine Verhandlungen. Der Vorstand von Rovio hat den indikativen Vorschlag erhalten und wird entscheiden, ob und wie damit umgegangen wird. Ob eine Übernahme letztendlich stattfindet, bleibt abzuwarten.

    Wer ist der Hersteller von Handy- und Social-Games Playtika aus Israel?

    Playtika ist ein israelischer Hersteller von Handy- und Social-Games. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2010 von Robert Antokol, Shay Tal und Uri Shahak. Seit 2011 gehört Playtika zu Caesars Entertainment, einer der führenden Betreiber von Casinos, Hotels und Resorts weltweit. Playtika hat sich auf die Entwicklung hochwertiger Free-to-Play-Spiele spezialisiert und verfügt über mehrere Niederlassungen in Europa, Asien und den USA. Einige der bekanntesten Titel des Unternehmens sind Slotomania, House of Fun, Bingo Blitz und WSOP Poker. Im März 2021 kam noch ein neues Spiel hinzu: Rival Stars Horse Racing. Nun zur Frage: Hat Playtika das Angry Birds Studio von Rovio übernommen? Die Antwort lautet Nein.

    Obwohl es Gerüchte gab, dass Playtika an einem möglichen Kauf interessiert sei, wurde diese Spekulation nie bestätigt und letztlich nicht vorangetrieben. Somit bleibt das Angry Birds Studio weiterhin im Besitz von Rovio Entertainment Oyj. Dennoch wird Playtika weiterhin als eines der führenden Unternehmen in der bahnbrechenden Welt des Mobile Gaming angesehen. Das Produktportfolio des Unternehmens umfasst weiterhin zahlreiche beliebte Spiele in verschiedenen Genres mit Millionen von aktiven Spielern auf der ganzen Welt. Obwohl keine Übernahme stattgefunden hat, zeigt dies den Erfolg des israelischen Unternehmens in der Gaming-Branche auf globaler Ebene.

    Langsame Entwicklung trotz großer Vielfalt

    Laut Reuters hat sich die Entwicklung von Rovio Entertainment seit dem Börsengang 2017 als schwierig erwiesen. Der Erfolg von Angry Birds Games bestimmt immer noch maßgeblich das Wachstum, obwohl das Unternehmen versucht hat, sein Angebot zu diversifizieren.

    Angry Birds hat sich, ähnlich wie Monolpoly, zu einem absoluten Kult-Videospiel entwickelt. Seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 2009 hat Rovio Entertainment es über 12 Millionen Mal im iOS App Store verkauft. Daraufhin erstellte das Studio Versionen des Spiels für andere Smartphones und Betriebssysteme. Im Jahr 2019 wurde der beliebte Spieleklassiker aus dem App Store entfernt, aber im März 2022 kehrte er als Neuauflage unter dem Titel „Rovio Classics: Angry Birds“ zurück.

    Im Jahr 2021 erwarb Rovio Entertainment das türkische Entwicklerstudio Ruby Games. Rovio-CEO Alex Pelletier-Normand erläuterte, dass diese Übernahme es dem Unternehmen ermöglicht, seinen Spielern ein umfangreicheres Angebot und mehr Spieletitel bereitzustellen.

    Trotzdem hat Rovio die negativen Auswirkungen der pandemiebedingten Wachstumsbeschleunigung der Branche zu spüren bekommen. Laut Schätzungen des Datendienstleisters NewZoo wird der weltweite Umsatz mit mobilen Spielen im Jahr 2022 auf 92,2 Mrd. USD reduziert, was einem Rückgang von mehr als 6 % entspricht. Playtika gab kürzlich bekannt, dass sie Rovio erwerben werden, nur wenige Wochen nachdem das Unternehmen im Dezember enthüllt hatte, dass es sich von rund 15 % seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trennen würde.