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Flutter investiert in den Spielerschutz – Kunden sollen langfristig bleiben

    In Großbritannien und Irland wartet die Glücksspielbranche in diesen Wochen gespannt auf die seit längerem erwartete Neufassung der Glücksspielgesetze, mit der auf Buchmacher und Betreiber von Online-Casinos aller Voraussicht nach deutlich strengere Vorgaben in Sachen Spielerschutz und Spielsuchtprävention zukommen.

    Bislang hat sich die Veröffentlichung der neuen Richtlinien in Großbritannien bedingt durch die nun schon länger währende Regierungskrise immer wieder nach hinten verschoben. Auch aktuell ist nicht ganz klar, wann mit einer Bekanntgabe zu rechnen ist, doch fest steht, dass Änderungen kommen werden. Ebenso in Irland, wo mit Anne Marie Caulfield im September bereits die Geschäftsführerin der künftigen Glücksspielbehörde ernannt wurde. Bislang allerdings hat die Behörde, die analog zum deutschen System für die Erteilung von Glücksspiellizenzen und die Sanktionierung von Verstößen zuständig sein soll, ihren Betrieb noch nicht aufgenommen. Ohne dass ein genauer Termin dafür feststeht, soll es aber im Laufe des Jahres 2023 soweit sein. Das dazugehörige, neue Glücksspielgesetz in Irland soll unterdessen noch im Herbst bekannt gegeben werden.

    Flutter wiederholt mit hohen Investitionen

    Obwohl noch keine Details durchgesickert sind, wissen die Glücksspielanbieter in Großbritannien und Irland, dass größere Herausforderungen auf sie zukommen werden. Eine Unternehmen warten indes gar nicht ab, sondern haben schon vorbeugend Maßnahmen getroffen, um entsprechend vorbereitet zu sein. So gab der Glücksspiel-Gigant Flutter Entertainment, der unter anderem Betfair, Paddy Power, PokerStars und Sky Bet zu seinem Portfolio zählt, in der vergangenen Woche bekannt, im Jahr 2022 rund 100 Millionen Euro in den Schutz der Spieler allein in Großbritannien und Irland zu investieren und damit wieder ähnlich viel wie 2021, als es laut dem Konzern etwa 103 Millionen Euro waren.

    Im ersten Halbjahr 2022 wandte Flutter Entertainment nach eigenen Angaben rund 53 Millionen Euro für verschiedene Maßnahmen auf, mit denen der Spielerschutz und das verantwortungsvolle Glücksspiel auf den verschiedenen Portalen des Unternehmen gestärkt werden sollen. Flutter-Vorstand Conor Grant ließ in einem offiziellen Statement durchblicken, dass die kommenden Neuregelungen bei der Entscheidung für die Investments keine unwesentliche Rolle gespielt haben und letztlich auch vorbeugender Natur waren: “Wir sind der Meinung, dass dies absolut das Richtige ist, und wir glauben, dass alle anderen irgendwann das Gleiche tun müssen.“

    Flutter will Nachhaltigkeit und langfristigen Erfolg

    Unabhängig von neuen Gesetzen betonte Grant indes auch, dass Flutter daran gelegen ist, nachhaltig und damit langfristig erfolgreich zu sein. Im Zuge dessen betonte der Flutter-Vorstand das Bestreben, einen Kunden möglichst “nicht nur für zehn Minuten, sondern für zehn Jahre“ an die hauseigenen Marken binden zu wollen. Zugleich betonte Grant, dass allen Glücksspielkonzernen, zumindest den offiziell lizenzierten und damit seriösen Anbietern, entgegen der nicht selten zu vernehmenden Anschuldigungen, letztlich vom Unglück anderer profitieren zu wollen, sehr an einem fairen Spielen gelegen ist.

    Auch unter diesem Gesichtspunkt wollen Grant und Flatter die vergleichsweise hohen Investitionen verstanden wissen, sicherlich auch in der Hoffnung, dass sich der nach wie vor nicht allzu gute Ruf der Branche auf längere Sicht bessert.

    Ob die mit den getätigten Investitionen einhergehenden Änderungen in Sachen Spielerschutz bereits ausreichend sind, um die künftigen gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, ist im Moment noch völlig offen. Nicht ausgeschlossen aber, dass Flutter demnächst nochmal nachbessern muss, sollten die Gesetze entsprechend strikt gehalten sein.