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Bet-at-home zieht sich aus Großbritannien zurück

    Großbritannien: Neuregulierung des Glücksspielgesetzes wird diskutiert

    In Folge von mehreren Verstößen gegen die Glücksspielregulierungen wurde dem Sportwetten-Anbieter bet-at-home in Großbritannien vergangene Woche die Glücksspiellizenz vorläufig entzogen. Nachdem die britische Glücksspielbehörde – UK Gambling Commission – diese Entscheidung kommuniziert hatte, gab der Sportwetten-Anbieter bekannt, sich vom britischen Markt ganz zurückziehen zu wollen.

    Mängel nach Überprüfung festgestellt

    Seitdem die UK Gambling Commission – kurz UKGC – dem Unternehmen bet-at-home die Lizenz entzogen hat, können bei dem Anbieter keine Wetten mehr platziert werden. Seit mehreren Tagen ist dies nun der Fall, da die UKGC die Maßnahme zum 6. Juli beschlossen hat. Grund für die vorläufige Aussetzung seien Versäumnisse im Bereich der sozialen Verantwortung sowie Nachlässigkeiten in dem Bereich der Bekämpfung von Geldwäsche. Diese Versäumnisse hatte die UKGC nach einer Prüfung des Online-Angebots von bet-at-home bemängelt und daraufhin dem Unternehmen die Lizenz entzogen.

    Generell hätte bet-at-home die Lizenz zurückerhalten können. Das Unternehmen, das in Malta registriert ist, wäre von der UKGC erneut kontrolliert worden. So hat es die Glücksspielbehörde zumindest angekündigt. Wenn die erneute Überprüfung abgeschlossen worden wäre und positiv ausgefallen wäre, hätte der Sportwetten-Anbieter die Lizenz wieder erhalten können. Während der Überprüfung hätte die UKGC erwartet, dass bet-at-home die Kunden fair behandle und über Entwicklungen informiere. Mit der Entscheidung sich aus Großbritannien zurückzuziehen, kam das Unternehmen, das sich auf Sportwetten spezialisiert hat, einer erneuten Überprüfung durch die UKGC zuvor.

    In einem Statement von bet-at-home erklärte das Unternehmen, dass Wetten nicht mehr angenommen werden können: „Leider haben wir beschlossen, unsere von der UK Gambling Commission erteilte Betriebslizenz zurückzugeben und uns vom britischen Markt zurückzuziehen. Daher ist es seit dem 6. Juli, 16:20 Uhr britischer Zeit, nicht mehr möglich, bei uns zu wetten, zu spielen oder einzuzahlen. Außerdem sind neue Registrierungen nicht erlaubt.“

    Geld auf Konten kann abgehoben werden

    Kunden, die noch Geld auf ihrem Wettkonto haben, haben das Geld aber nicht verloren. Bet-at-home teilte weiterhin mit, dass bis zum 30.September diese Gelder noch abgehoben werden können. Selbst danach können Kunden noch ihr Geld wiederbekommen. Dafür müssen sie sich allerdings direkt an das Unternehmen wenden, um bis zum 30.Juni kommenden Jahres ihr Geld zurückzuerhalten. Erst nach Ablauf dieser Frist gehen Kunden, die sich nicht an den Kundenservice gewandt haben, leer aus und können ihr Geld nicht mehr fordern. Der Betreiber von bet-at-home kündigte an im Juli kommenden Jahres alle verbliebenden Gelder der Organisation GambleAware – eine Organisation für Spielerschutz – zu überlassen.

    Probleme nicht nur in Großbritannien

    Mit dem Rückzug aus Großbritannien zieht sich das Unternehmen schon aus dem zweiten wichtigen europäischen Markt zurück. Bereits im Oktober 2021 hat der Sportwetten-Anbieter angekündigt sich aus Österreich zurückziehen zu wollen und das Geschäft dort vorläufig zu schließen. Doch auch aus anderen europäischen Ländern könnte sich bet-at-home bald gezwungen sehen sich zurückzuziehen. So gibt es unter anderem in den Niederlanden und auch Polen Auseinandersetzungen mit den dortigen Glücksspielbehörden. Dadurch und durch den Rückzug aus Österreich und Großbritannien drohen dem Unternehmen schwerwiegende finanzielle Konsequenzen – und das nicht zum ersten Mal. Schon vergangenes Jahr musste bet-at-home die Umsatzerwartungen senken, ebenfalls aufgrund derartiger Probleme.

    Dennoch ist es nicht komplett überraschend, dass der Sportwetten-Anbieter den britischen Markt verlässt. Ein solcher Rückzug wurde bereits bevor vor dem Entzug der Lizenz angedeutet. Immerhin stellte bet-at-home sein Affiliate-Programm schon vor ein paar Wochen ein. Damit wurde der einzige Marketingkanal eingestellt, den bet-a-home von Online-Casinos und Online-Wetten in Großbritannien betrieben hat. Dies sorgte natürlich für Spekulationen in der Branche und man konnte durchaus erahnen, dass sich das Unternehmen aus dem britischen Markt zurückziehen würde.