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Frankfurt: Illegale Spielautomaten eingezogen und vernichtet

    Bei Razzien werden gelegentlich auch illegal aufgestellte Glücksspielautomaten gefunden. Doch was mit den beschlagnahmten Automaten weiter passiert ist nicht exakt vorgeschrieben. Normalerweise macht sich darüber auch nicht wirklich jemand Gedanken. Die Polizei in Frankfurt hat sich nun für eine ungewöhnliche Methode entschieden und wird 50 Automaten vernichten.

    Weit verbreitetes Problem

    Immer wieder werden Glücksspielautomaten auch ohne Genehmigung aufgestellt. Dies ist weltweit ein Problem, also auch in Deutschland. Gegen diese Problematik werden immer wieder Razzien durchgeführt. Je größer die Stadt und je größer die Einwohnerzahl und dadurch die potentielle Nachfrage, desto größer auch das Problem mit illegalem Glücksspiel, darunter auch Glücksspielautomaten. In Frankfurt geht die Polizei daher immer wieder dagegen vor – und auch mit Erfolg wie regelmäßig aus Berichten hervorgeht.

    Frankfurts Umgang mit der Problematik

    Die Frankfurter Stadtpolizei hat eine spezielle operative Ermittlungseinheit, die sich um solche Einsätze kümmert. In den vergangenen Monaten sind durch die von der Einheit durchgeführten Razzien insgesamt über 150 Automaten konfisziert worden und dadurch aus dem Verkehr gezogen werden. Eine in diesem Zusammenhang herausgegebene Pressemitteilung verkündete was mit 50 der Automaten nun geschehen soll: Sie sollen durch ein professionelles Recyclingunternehmen vernichtet werden. Mit den Automaten wird ein Wert von einer Million Euro vernichtet.

    Die Vernichtung soll eine Warnung sein. Alle, die schon mal illegale Glücksspiele angeboten haben, sollen dadurch nochmal genau überlegen, ob sie wirklich Geld in einen Automaten investieren wollen, der dann womöglich für immer vernichtet wird. Die Sicherheitsdezernentin Annette Rinn, die für Frankfurt zuständig ist, geht eben davon aus, dass sich alle Spielhallenbetreiber und auch Gastronomen die Aufstellung nicht genehmigter Automaten „in Zukunft sehr genau überlegen“ würden. Dennoch ist fraglich, ob es dafür sein muss, dass die Automaten vernichtet werden und es nicht eigentlich ausreichend ist, dass die Automaten beschlagnahmt werden. Schließlich wird durch eine Beschlagnahme auch der tatsächliche Besitz entzogen und die illegal aufgestellten Automaten können nicht mehr betreiben werden wie zuvor.

    Geldbußen und Strafanzeigen nicht genug?

    Die Frankfurter Polizei führt immerhin schon seit Jahren Kontrollen gegen illegales Glücksspiel durch und beschlagnahmt dabei auch immer wieder Automaten. So wurden allein im letzten Jahr 500 Kontrollen. Dabei wurden zahlreiche Verstöße entdeckt. Dies sollte für die Betreiber illegaler Automaten eigentlich Warnung genug sein. Eine Razzia oder gar eine darauf folgende Strafanzeige oder ein Bußgeldbescheid sollte wohl kein Automatenaufsteller wollen.

    Vor allem in Frankfurt sind die Behörden nicht wirklich zurückhaltend mit den Strafen. So sind vergangenes Jahr durch die 500 Kontrollen in 172 Fällen Verfahren mit Ordnungsgeldern von insgesamt über 200.000 Euro eingeleitet worden. Zudem wurden vier Betreibe von Amts wegen dauerhaft geschlossen und zehn weitere vorübergehend. Daher sollte eine Vernichtung der Automaten nicht wirklich das Ausschlaggebende sein, das die Betreiber vom Aufstellen illegaler Automaten aufgehalten werden.

    Auch in Oberursel und Troisdorf illegales Glücksspiel

    Doch sowohl illegales Glücksspiel als auch die Kontrollen erstrecken sich nicht nur auf Frankfurt. So wurde beispielsweise erst vor ein paar Wochen in Oberursel ein illegal durchgeführtes Pokerspiel aufgedeckt. Die Polizei erhielt einen Hinweis über das Spiel mit 20 Teilnehmern und ist diesem nachgegangen. Eine Razzia wurde durchgeführt und der Verdacht hat sich bestätigt. Im Rahmen dessen konnte die Polizei mehrere Tausend Euro und Spielkarten sicherstellen. Sowohl gegen den Betreiber der Gaststätte, in der das illegale Spiel stattfand, als auch gegen die Spielteilnehmer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Auch in Troisdorf wurden drei Monate zuvor drei Geschäftsführer mehrerer Betreibe verhaftet. Sie hatten dort regelmäßig illegale Glücksspiele angeboten. Zudem konnten zahlreiche Spieltische, Glücksspielautomaten und weiteres Equipment beschlagnahmt werden. Auch dort wurden wie in Oberursel mehrere Spielteilnehmer angetroffen.