Station Casinos plant ein neues Casino- Projekt in Las Vegas. Vergangenen Mittwoch wurde dem Unternehmen eine Genehmigung erteilt.
Umsetzung der Pläne steht bevor
In Las Vegas soll ein weiterer Glücksspieltempel entstehen. Erste Pläne wurden bereits im Juli von Station Casinos veröffentlicht. Das Projekt Durango Resort wird von Station Casinos durchgeführt. Damals sagte Stephen Cootey – der CFO von Red Rock Resorts, dem Mutterkonzern von Station Casinos, dass sich das Unternehmen auf das Projekt freut. Nun liegt dem Betreiber des Unternehmens bereits seit einer Woche vor eine Genehmigung der Stadtverwaltung Clark County vor. Der Stil des Casinos soll dafür sorgen, dass es in die Landschaft und in die Umgebung passt. Laut dem Betreiber soll das Durango Resort sich an die wüstenähnliche Landschaft anpassen und mit circa 70 Metern Höhe so bemessen sein, dass es sich in die Umgebung einfüge.
Neben dem Hotelturm mit 216 geplanten Zimmern ist ein mit rund 7.700 m² Fläche ein großer Casino- und Sportwetten-Floor geplant. Daneben sollen eine große Pool-Landschaft und umfassende Flächen für Meetings und Tagungen entstehen. Im Markthallen-Stil sollen zudem mehrere Restaurants eröffnen. Diese sollen als Treffpunt für Familien dienen.
Anbau auch schon geplant
Obwohl beim Projekt Durango Resort noch nicht der erste Spatenstich erfolgt ist, seien bereits Pläne für einen zweiten Bauabschnitt vorhanden. Diese beinhalten einen weiteren Hotelturm von ähnlicher Höhe und den Ausbau des Casino-Floors auf 8.500 m². Zusätzliche Ballsäle und ein großes Theater seien ebenfalls in dem Plan enthalten. Anfang 2022 sollen aber zunächst die Bauarbeiten des ersten Projektes beginnen. Eine Inbetriebnahme des Resorts könnte Ende 2023 erfolgen. Wenn alles so läuft wie im Plan vorgesehen, sei eine Eröffnung von Hotel und Casino in gut zwei Jahren realistisch.
Zweites Casino für Station Casinos
Station Casinos betreibt bereits ein Casino-Hotel in Las Vegas. Damit wäre das Durango Resort ein weiteres Standbein für das Unternehmen. Im Gegensatz zu den großen Casinos am Strip liegt das Areal allerdings südlich vom Zentrum der Glücksspiel-Stadt schlechthin. Allerdings ist das Areal zugleich am rasant wachsenden Gebiet mit viel Potenzial. Im Umkreis von zwölf Kilometern befindet sich zudem kein weiteres Casino. Laut Station Casinos ist dies die ideale Lage.
Stephen Cootey erklärte im Juli den Standort wie folgt: „Es befindet sich im am schnellsten wachsenden Gebiet des Las Vegas Valley. Im Umkreis von fünf Meilen gibt es keine uneingeschränkte Spielkonkurrenz. Mit sechs strategischen Standorten sind wir einzigartig aufgestellt, um von den langfristig sehr günstigen demografischen Bedingungen und der hohen Eintrittsbarriere zu profitieren, die den lokalen Mart von Las Vegas kennzeichnen.“ Auch Bob Finch – COO bei Red Rock Resorts, dem Mutterkonzern von Station Casinos – äußerte sich dazu. Gegenüber dem Las Vegas Review-Journal sagte er folgendes: „Einmal mehr kommt Stations als echtes Casino für Einheimische den Menschen im Südwesten zu Hilfe, indem es ihnen einen Ort bietet, an dem sie essen und abhängen können“.
Umsetzung alter Pläne
Neu sind die Pläne allerdings durchaus nicht. Das Grundstück, auf dem das Durango Resort entstehen soll, ist bereits seit 21 Jahren in dem Besitz von Station Casinos. Schon einmal war eine Eröffnung eines Casinos auf dem Grund geplant. 2011 brachte die Finanzkrise allerdings dem Bauherrn die Pläne durcheinander. Schon damals waren zwei Hoteltürme und ein moderner Glücksspieltempel geplant. Auch zusätzliche Freizeiteinrichtungen sollten bereits vor zehn Jahren entstehen. Nun könnte das Casino mit gut zwölf Jahren Verspätung Ende 2023 seine Türen für Kunden öffnen.